Einladung zur Diskussion „Wir bauen Demokratie!“

Unsere gestaltete Umwelt ist ein Spiegel der Gesellschaft. Seit mehr als 70 Jahren leben wir in einer Demokratie – unsere Lebens- und Arbeitsräume bilden dies ab und repräsentieren die Auseinandersetzung mit dieser Staatsform. Der Reichstag in Berlin, der Kanzler-Bungalow in Bonn oder der Landtag Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf sind gebaute Symbole einer demokratischen Auffassung. Die Straßen vieler ostdeutscher Städte boten 1989 vor der deutschen Wiedervereinigung den Raum zu politischem Aufbegehren und der Bonner Hofgarten als öffentlicher Stadtraum ist noch heute eng verbunden mit der Friedensdemonstration im Jahr 1981. Doch die Werte dieser Demokratie scheinen immer stärker in Frage gestellt zu werden. 

Wir – die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Baukultur NRW, die Montag Stiftung Urbane Räume sowie die Open Embassy for Democracy – möchten gemeinsam für eine starke Demokratie eintreten! Mit der Veranstaltung „Wir bauen Demokratie“ wollen wir einen Blick auf das Zusammenspiel von Architektur und Demokratie werfen.

Fünf kompakte Impulse beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven die Frage, wie Bauprojekte und -prozesse demokratische Strukturen stärken können. Im offenen Gespräch zwischen Referent*innen und dem Publikum eröffnet sich die Diskussion über die demokratischen Räume der Zukunft. Besonderer Gast der Diskussion ist Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Begrüßung
Dr. Karl-Heinz Imhäuser | Carl Richard Montag Förderstiftung

Moderation
Prof. Dr. Florian Kluge | Alanus Hochschule
Peter Köddermann | Baukultur NRW

Einführungsimpuls: Architektur & Demokratie
Prof. Benedikt Stahl | Alanus Hochschule

Die Projekte der Initialkapitalreihe
Johanna Debik | Montag Stiftung Urbane Räume

Die Open Embassy for Democracy
Dr. Nina Lemmens | Open Embassy for Democracy

Prozessarchitektur – Gebaute Demokratie
Miriam Hamel | Alanus Hochschule

Offenes Gespräch
mit Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie den Referent*innen und dem Publikum

Diskussion und Ausklang